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F1 Kalender 2014 und andere News
Sorry für die kleine Newspause, ich habe im Moment viel zu tun und bin ebenso oft unterwegs. Ab Mitte Oktober geht es wieder regelmäßig weiter.
Erst einmal der neue Kalender, den die FIA vorgeschlagen hat. Korea, New Jersey und Mexico sind noch provisorisch. Bei Korea fehlt wohl Geld, New Jersey hat keine Strecke, Russland hat die Eingabe bei der FIA zu spät eingereicht, sollte aber klappen und Mexico muss erst umgebaut und von der FIA abgenommen werden. Insgesamt sind es 22 Rennen, aber der Kalender muss a) von den Teams hinter den Kulissen abgesegnet werden. Es ist aber unwahrscheinlich, dass New Jersey stattfindet, daher gehe ich von 21 Rennen aus.
16.März - Australien (Melbourne)
30. März - Malaysia (Sepang)
06. April - Bahrain (Sakhir)
20. April - China (Shanghai)
27.April - Korea (Korea) (nicht bestätigt)
11. Mai - Spanien (Barcelona)
25. May - Monaco (Monaco)
01. Juni - Grand Prix of America (New Jersey) (nicht bestätigt)
08. Juni - Kanada (Montreal)
22. Juni - Österreich (Red Bull Ring)
06. Juli - Großbritannien (Silverstone)
20. Juli - Deutschland (Hockenheim)
27. Juli - Ungarn (Budapest)
24. August - Belgien (Spa-Francorchamps)
07. September - Italien (Monza)
21. September - Singapore (Marina Bay)
05. Oktober - Russia (Sochi) (nicht bestätigt)
12. Oktober - Japan (Suzuka)
26. Oktober - Abu Dhabi (Yas Marina)
09. November - USA (Austin)
16. November- Mexico (Mexico City) (nicht bestätigt)
30. November - Brasilien (Interlagos)
Der Kalender ist für die Teams ein Albtraum, sollte der Kalender so bestätigt werden, bleibt den Teams wegen der vielen Reisen kaum Zeit zur Weiterentwicklung. Die Lösung wird sein, dass man nicht zu den beiden operierenden Teams noch ein drittes aufbaut, dass zu Hause weiter am Wagen arbeitet. Das verursacht noch mehr Kosten, als man 2014 sowieso hat.
Ein weiteres Problem sind technischen Neuerungen für das neue Jahr. Als man sich für 5 Motoren und 4 Getriebe pro Jahr entschieden hat, war die Rede von 18 bis 20 Rennen. Kommen jetzt zwei dazu, belastet das die vermutlich eh anfällige Technik noch weiter. Sollte das World Council im Dezember den Kalender bestätigen, werden die Teams vermutlich darauf drängen, zumindest die Zahl der Motoren um einen weiteren zu erhöhen.
In der Pressemitteilung der FIA ist aber noch eine weitere Bombe versteckt. Die FIA schreibt:
One of the noteworthy aspects of the new 2013 Concorde Agreement is the new tender procedure for appointing single suppliers in the tyre and fuel categories, for the FIA F1 World Championship.
Mit de Reifenhersteller ist Pirelli gemeint, aber das die FIA einen einzelnen Spirthersteller haben will, ist neu. Bisher sind die Regularien so, dass der verwendete Spirt zu 99% aus den Bestandteilen des Spirts bestehen muss, der an der Tankstelle verwendet wird. Wohl gemerkt die Bestandteile, nicht die genaue Zusammensetzung der Bestandteile. Das gibt den Zulieferen wie Shell oder ELF genug Spielraum für Experimente. Die Minerölhersteller lassen sich Engagement locker einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr kosten und sie sind ein vitaler Bestandteil der Sponsorenpaketes viele Teams. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Teams darüber erfreut sind. Es kann gut sein, dass dieses Passus nur ein politisches Einsprengsel ist, eine Art Pfund für spätere Verhandlungen mit Bernie Ecclestone.
Denn es gibt noch etwas neues in der F1. Die Regeln für die Serie werden in Zukunft etwas anders gestaltet. Bisher hat eine technische Arbeitsgruppe der FIA Vorschläge unterbreitet, dies wird nun etwas umgestaltet. Es wird eine "Strategy Group" mit 18 Mitglieder. Sechs kommen von der FIA, sechs von der FOM (Bernie) und dazu kommen die sechs "führenden" Teams. Das wären McLaren, Red Bull, Williams, Ferrari und Mercedes. Dazu kommt ein Team, dass "bestplatziert" ist, in diesem Jahr wäre das Lotus. James Allen hat eine kurze Analyse darüber, wie komplex diese Sache werden kann. Politisch kann das schnell zu einem Albtraum werden.
Ein richtiges Concorde Agreement gibt es also noch nicht, aber der jetzige Vertrag liefert einen Art Rahmen für ein Concorde Agreement. Die Verzögerung hängt vermutlich mit der Wahl des FIA Präsidenten zusammen. Bisher ist klar, wer das Rennen machen wird. Die Wahl ist im November und findet zwischen Jean Todt und David Ward statt. Ward gilt als Wunschkandidat von Bernie Ecclestone.
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F1: SPEEDWEEK
nun steht es gemäss unseren Recherchen fest: Die für 2014 geplanten Grands Prix von New Jersey und Mexiko sind geplatzt!
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ja, stattdessen ein GP in Marokko. Ich weiß gar nicht was ich davon halten soll.
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Ecclestone hat den Vertrag mit dem Grand Prix von Südkorea nach vier Jahren gekündigt! Warscheinlich bringt er nicht genug Geld für B.Eckelstein:-))
Geändert von lausi (17.11.2013 um 16:50 Uhr)
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