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Thema: Phoenix International Raceway

  1. #1
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    Standard Phoenix International Raceway

    Phoenix: http://www.phoenixraceway.com/

    Zufahrt / Parken:

    Die Strecke liegt süd-westlich von Downtown Phoenix in Avondale. Von der I-10 kommend wird man etwas chaotisch kreuz und quer zum PIR geleitet. Parkplätze sind reichlich vorhanden, allerdings naturgemäß sehr sandig und staubig. Da der Lot recht langestreckt ist, kann man unter Umständen einen kleinen Fußmarsch machen. Es gibt aber auch einen Shuttlezug und Privatleute bieten einen Rikscha-Service an. Als fitter Europäer läuft man natürlich...
    Alles im allen ist Anlage recht überschaubar und hat einen ganz besonderen Charme.
    Phoenix selbst wird nicht direkt aus D angeflogen, aber mit Umsteigen sollte es genügend Möglichkeiten geben. Man kann natürlich auch wie ich das ganze von Las Vegas aus machen wenn man lange Autofahrten mag.

    Sitzplätze:

    Ich hab meinen Hintern bisher immer auf der Upper-Allison geparkt. Man sitzt gut weit oben und sieht die komplette Strecke. Wenn das Feld nach dem Start in Turn 1 abbiegt, wackelt die ganze Tribüne. Man sollte allerdings reichlich Sonnencreme einpacken - Arizonas Sonne ist selbst im November unbarmherzig!

    Unterkunft:

    Hierzu kann ich leider recht wenig sagen, da ich bisher immer in Las Vegas logiert habe. Die knapp 300 Meilen Anreise sind aber sicher nicht Jedermanns Sache. Aus früheren Besuchen in der Region weiß ich aber, das es im Großraum PHX genügend Unterkünfte gibt. In Scottsdale sogar richtig tolle Hotels.

    Sonstiges:

    Hinter Turn 4 ist ein Hügel, von wo man das Geschehen für lau beobachten kann. Allerdings sollte man sich dann gut mit Rattlesnakes verstehen...
    Geändert von janvi (19.12.2010 um 21:51 Uhr)
    http://img112.imageshack.us/img112/7567/ubd2686yj9.png

  2. #2
    Moderator Avatar von janvi
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    Standard

    Noch paar Ergänzungen zu Phoenix – Daniel (mkb) berichtete schon einiges.

    Zufahrt
    Phoenix wird zwar, wie Daniel schrieb, m.W.n. nicht direkt aus Deutschland angeflogen, es spielt jedoch keine große Rolle, da es auch inneramerikanisch leicht zu erreichen ist. Der dortige Sky Harbour Airport gehört zu größten und meist frequentierten in den Staaten.
    Der Verkehr in Phoenix ist absolut einfach – es gibt eine Umgehungsautobahn in Form einer 8, und mehrere weiteren Autobahnen, die innerhalb dieser 8 verlaufen. Angeblich gibt es auch Staus. So heftig wird es aber nicht sein – die Agglomeration hat zwar fast 1,5 Millionen Einwohner, flächenmäßig ist sie jedoch riesengroß. Es verfährt sich.
    Der PIR-Raceway liegt im Südosten der Stadt in Avondale, vom Süden und Osten umgeben von paar Hügeln, die auch als Zuschauer-Plätze benutzt werden.
    Die Zufahrt ist easy – von der I 10 West (Phoenix-Los Angeles) führt einen eine feste Ausschilderung zu Phoenix International Raceway – die man zwar am Freitag zu Practices benutzen kann, an den beiden Renntag ist diese Zufahrt jedoch nur für die Parktickets Halter reserviert. Es hat auch wenig Sinn, es zu probieren, man wird wieder abgewiesen. Besser ist wenn man sich an die Anweisung hält und die Litchfield bzw. Estrella Exits benutzt. Es geht, zwar mit einem irren Umweg von einigen Meilen, aber absolut problemlos bis zu den Parklots. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag war ich sehr schnell am Speedway, normal durchgefahren, nicht mal ein Stop´n´Go.

    Parken
    Hier kann man sich entscheiden welche man nimmt – entweder weiter von der Strecke mit einem längeren Fußmarsch (es geht um Minuten, nicht Stunden), dafür aber einer kürzeren Ausfahrt, oder aber bis ganz nah an die Strecke ran und entsprechend einer Gefahr, dass die Ausfahrt länger dauert. Wenn man einmal im Parklot ist, wird man zu den Parkplätzen angewiesen. Hier könnte dann ein kleines Problem hinsichtlich der Ausfahrt entstehen. Erwischt man einen Parkplatz ganz oben, dauert es unter Umständen länger, bis man wieder raus ist. Ich parkte an beiden Tagen in dem, dem Speedway am nächsten gelegenen Lot, jeweils ca in der Mitte. Die Ausfahrt war überhaupt kein Problem, es ging zügig. Auch am Sonntag war ich in weniger als einer halben Stunden auf der Straße, wo man dann 2- bis 3-spurig schon Gas geben konnte. Daniel schrieb irgendwo von 2 Stunden, bis er aus dem Lot runter war – das kann ich nicht bestätigen.

    Tickets
    Daniel hat mir Platz auf dem Allison Stand empfohlen, und er ist definitiv auch der beste. Sehr gute Sicht auf die ganze Strecke (Row 30), und was auch nicht zu verachten ist – der Schatten kommt dort am schnellsten. Weil nicht nur die November-, sondern auch die Februar-Sonne stark genug ist, um sich ordentlich zu verbrennen. Zu Nationwide war ich auf dem Foyt Stand – auch nicht schlecht. Hauptsache, man sitzt genug weit oben, damit man die ganze Strecke überblicken kann. Über Hörgenussminderung muss man sich keine Sorgen machen, bei einem Einmeiler bleibt alles im Wohnzimmer.
    Zum Preis von 50 $ kaufte ich mir auch einen Pre Race Pitpass. Durchaus empfehlenswert.
    Zum Procedere: beim Vorverkauf/Will Call bekommt man nur ein Voucher dafür. Damit muss man zu einer anderen Bude laufen, wo das Voucher gegen den echten Pit Pass ausgetauscht wird. Man kann sich fragen – warum so kompliziert? Keine Ahnung. Auf dem Pit Pass wird der Name eingetragen und in einer Liste unterschrieben. Das ganze könnte man genauso auch an dem Ticket- bzw. Will Call Schalter machen. Egal. Vielleicht Beschäftigungstherapie.
    Der Pass ist nur mit dem jeweiligen Ticket gültig. Wenn man für beide Rennen (Samstag, Sonntag) Ticket hat, ist der Pass an beiden Tagen gültig. Man kann hinlaufen, oder man wird dorthin von der Sammelstelle am Gate 8 mit Bus hingebracht. Eine dringende Empfehlung – einen Ausweis mitnehmen, es wird kontrolliert.
    Im Infield läuft man zuerst über eine kleine Brücke oberhalb der Garagen (gute Übersicht) in die Pits. Man kann sich ziemlich frei bewegen, je nachdem, wie gewissenhaft die Posten ihren Job machen. Mal sind sie großzügig und lassen die Meute in die Pitstraße, mal muss man hinter der Boxenmauer bleiben. Die Fahrervorstellung ist an beiden Tagen drin – da kommt man denen richtig nah, ein Abklatschen ist jedenfalls drin. Verglichen mit anderen Strecken ist es in Phoenix ziemlich großzügig geregelt. Gfälltma.

    Unterkunft
    Keine Sorgen, genug, alle Preisklassen, und nur in exponierten Lagen (an der I 10 West, Avondale, Luxushotels in Phoenix oder Scottsdale..) mit Racezuschlag. Ich habe im nördlichen Phoenix (Peoria) gewohnt, ganz normale Preise. In Phoenix und den angeschlossenen Städten ist Nascar gar nicht präsent. Man sieht keine Werbung, keine Plakatflächen, es gibt m.W.n. auch keine Pre Race Aktivitäten in der Stadt wie z.B. in Las Vegas. Die Anlage fast ca 75000 Zuschauer, und die kommen grösstenteils direkt aus Großraum Phoenix bzw. den nahgelegenen Käffern. Dementsprechend gibt es nicht so viele Übernachtungsgäste und deswegen auch keine erhöhte Nachfrage nach Hotelzimmern.

    Wetter
    Einfach nur schön. Das ist ein Normalzustand. Sollte vielleicht mal bewölkt oder sogar feucht sein, dann hat man gewaltig Pech gehabt. Noch dazu sind beide Renntermine in der besten Reisezeit. Es ist nicht zu heiß, nur bis höchstens ca 28 Grad. Das ist nicht übertrieben, ab Mai steigen die Temperaturen locker über 40.

    Sonstiges
    Mich hat die Stadt beeindruckt, ich kann nichts Negatives berichten. Alles sehr sauber, sehr geräumig und großzügig. Viel Wert auf Schönheit und Design. Ganz offensichtlich auch eine reiche Stadt. Z.B. - Autobahnböschungen sind mit geharkten Kieselsteinfeldern in verschiedenen Farben und Formen ausgelegt, alles Grüne geschnitten und gepflegt, die Autobahnen selbst sind im besten Zustand – das kann sich nicht jede Stadt leisten.
    Kulturell bietet die Stadt jedoch, bis auf paar kleine Museen, nicht viel. Sportlich kann man sich allerdings austoben – zu Nascar Zeiten auf jeden Fall Eishockey (Coyotes) und Basketball (Suns). Außerdem noch Football und Baseball. Und wenn man selbst aktiv sein will – Golf und in den Bergen rumkraxeln.
    Außerhalb von Phoenix – Tucson, ca 130 Meilen südlich – die Altstadt, Old Tucson, ist nett. Pima Air and Space Museum mit vielen Flugzeugen sowohl draußen als auch drinnen. Monthan Air Force Base mit regem Flugverkehr.
    Ca 130 Meilen nördlich von Phoenix der Red Rock National Park mit dem Ausgangspunkt in Sedona (ein Must See, ein wunderschönes Städtchen mitten unter lauter roten Bergen, Traum), Flagstaff (nicht so prickelnd), aber als Ausgangspunkt für viele Unternehmungen in Grand Canyon, der gar nicht so sehr weit von dort ist.
    Absolut ansprechend für eine Reise ist die Frühjahrskonstellation mit zwei aneinander folgenden Rennen – Phoenix und Las Vegas.
    Jan

  3. #3
    Moderator Avatar von janvi
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    Ich werde noch mal die Lanze für einen Phoenix Besuch brechen.
    Man tut sich am allerliebsten die Rennen an der Ostküste bzw. im Süden an. Zu fragen warum, ist blöd, weil auch so ein langweiliges Rennen irgendwo in Charlotte seinen Charme hat. Vielleicht ist es die Entfernung, die hier die größte Rolle spielt, mal nicht nach Phoenix zu fliegen.
    Dabei haben die Rennen in Phoenix eine Menge Vorteile. Beide finden in einer Zeit statt, wann man paar Tage von schönem Wetter durchaus gebrauchen kann - das erste Rennen noch im -, oder grad am Ende des europäischen Winters, das zweite Rennen am Anfang des Winters. Temperaturen um und über 25°C, Sonnenschein ohne Ende. Schöne und saubere Stadt, gute Einkaufmöglichkeit (gute Preise, niedrige Steuer), gute weitere Beschäftigungmöglichkeiten - mit Grand Canyon, Monument Valley, Tucson, schliesslich auch mit Las Vegas und Los Angeles zwei Städte in erweiterter Umgebung, die sowieso einen Besuch wert sind.
    Noch dazu - zu beiden Terminen kann man relativ günstig nach Phoenix fliegen. Die Preise dürften jedenfalls deutlich unter den Flugpreisen im Frühling an die Ostküste bzw. Charlotte u.ä. liegen.
    Und dann noch eine Sache: Arizona ist ein sicherer Staat. Die Städte sind sauber, gepflegt. Man legt hier sehr großen Wert auf Ordnung und Sicherheit. Und dabei hat man das Gefühl, dass man hier ein bisschen mehr Freiheit hat, als wo anders. Zum Beispiel eben als im Osten. Die Leute lächeln hier mehr, sind weniger gehetzt. Ob der Überschuß Sonne daran schuld ist?
    Man kann unschwer erkennen, dass ich ein Fan von Arizona bin. Es war mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch hier - zumal auch die Rennen meistens sehr gut sind.

    Am Speedway hat sich seit meinem letzten Besuch nichts geändert. Alles beim alten. Der Allison Stand steht nach wie vor in meiner Gunst. Sonneschutz auf jeden Fall empfehlenswert.
    Etwas ganz besonderes ist der Pre Race Pass. Während die anderen Strecken diese Sache eher einschränken, beschränken, runtermodifizieren usw., legt Phoenix zu. Zum Preis von 60 US $ (zugegeben 10 $ mehr als noch im Vorjahr) hat man einen vollen Pitroad Zugang mit minimalsten Einschränkungen (in die Autos darf man halt nicht einsteigen). Komplette Pitroad vor und hinter der Boxenmauer kann man abschreiten, sich hinsetzen wo man will, Schwätzchen halten mit den dort arbeitenden Teammitgliedern (meistens sind sie gar nicht abgeneigt..), mal Lugnuts, Kalender, Poster, Autogrammkarten abstauben (einige betreiben damit auch ein kleines Geschäft - z.B. die #27), von einer Fussgängerbrücke hat man volle Sicht auf die beiden Car Inspection Stands. Müssig zu sagen, dass dazu selbstverständlich auch die Driver Introduction gehört - und zwar von der ersten Reihe aus, direkt von vor der Tribüne. Und was die ganze Sache ganz abrundet - der Pre Race Pit Pass gilt an allen Renntagen - also am Freitag, Samstag, und Sonntag. Vorausgesetzt, man hat auch die dazugehörigen Renntickets.
    Und jetzt der kleine, freche Vergleich zum z.B. einem Pre Race Pit Pass in Dover (wo man für einen Huni nix bekommt - gerade mal paar Hotdogs und Buds, dafür aber so gut wie gar nichts von dem NASCAR-Leben - und das auch noch dazu nur an dem Rennsonntag bis 1100 Uhr). Ähnlichen Vergleich kann man auch zu Richmond, Darlington, Texas, Homestead usw. ziehen.
    Klarer Sieger - Phoenix.
    Also Jungs, versucht es mal mit Arizona, ihr werdet sicher nicht enttäuscht.
    Jan

  4. #4
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    Die Strecke liegt süd-westlich von Downtown Phoenix in Avondale. Von der I-10 kommend wird man etwas chaotisch kreuz und quer zum PIR geleitet. Parkplätze sind reichlich vorhanden, allerdings naturgemäß sehr sandig und staubig. Da der Lot recht langestreckt ist, kann man unter Umständen einen kleinen Fußmarsch machen. Es gibt aber auch einen Shuttlezug und Privatleute bieten einen Rikscha-Service an. Als fitter Europäer läuft man natürlich...
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