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Die Vorteile des Misserfolgs
Von Rob La Salle 11.07.09-17:45
Es hat durchaus auch Vorteile, wenn man schon im ersten Quali-Segment ausscheidet.
Ein sympathischer Zug an der Scuderia Toro Rosso: Wenn es mal bescheiden gelaufen ist, kann man dem Misserfolg auch eine schöne Portion Ironie abgewinnen.
Nachdem also die beiden Séb (Sébastien Buemi und Bourdais) schon in Q1 ausgefallen sind, listet Toro Rosso zehn Gründe auf, warum es für einen Rennfahrer klasse ist, nicht ins dritte Quali-Segment vorzustossen.
10) Er darf das spannende Q3 mit einem kühlen Drink in der Hand geniessen.
9) Er kann sich die langweilige Pressekonferenz der ersten Drei schenken.
8) Geht es in der Formel 1 nicht ums Sparen? Na also – soeben wurde dem Team ein kleines Vermögen in Reifen und Benzin erspart.
7) Der Fahrer muss nicht so steil nach oben gucken, um die Startampel im Auge zu haben. Um genau zu sein, muss er gar nirgens hingucken, er fährt einfach dann los, wenn da vorne losgeblasen wird.
6) Die Mechaniker und Ingenieure haben mehr Zeit zum Mittagessen, bevor es zur Besprechung geht.
5) Der Motor wird geschont, weil der Wagen nach der Aufwärmrunde viel weniger lange in der Startaufstellung steht.
4) Es braucht keine Absperrungs ums Auto, weil sich niemand am Wagen wichtig machen will.
3) Der Fahrer muss nicht Politikern die Hand schütteln, während er lieber pinkeln gehen würde.
2) Ein schlechter Startplatz ist eine prima Ausrede für ein lahmes Rennen, weil das Überholen doch so schwierig ist.
1) Die Mechaniker können mit dem Grid-Girl flirten, ohne dass ihre Gattinnen zuhause etwas mitkriegen, denn da hinten ist üblicherweise kein Kameramann zu finden.
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