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Thema: Vorschau 2016 - Plaudereien zur kommenden Saison

  1. #51
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    #37 The Big Bangers
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    Ja, das Ganze hat einen sehr faden Beigeschmack, gerade durch die sich im Besitz von Kauffman befindlichen Lizenzen. Hat natürlich auch Auswirkungen auf unser Spiel und stellt sicherlich die ein oder andere Planung auf den Kopf.
    Die 95 braucht sich keine Gedanken über eine Lizenz zu machen, diese ist durch die Fusion mit der 33 vorhanden.
    Ganz verstehe ich die Situation bei der 98 aber nicht. Man hat angeblich mit Hillman fusioniert, einen Teil der Truppe, Equipment, Ownerpoints und den Crewchief (ebenfalls Hillman) der 40 übernommen. Hat zudem eine Lizenz im Besitz von Premium Motorsports mit der 62 aber nutzt beides nicht?
    Dazu wird die 40 unter Hillman für Daytona mit Sorensen einschreiben. Fragen über Fragen...
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  2. #52
    Moderator Avatar von janvi
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    #42 Connie´s Racing Team
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    Für mich ist das ganze noch a little bit unübersichtlich. Das Geschachere hinter der Bühne muß gewaltig sein, das sportliche gerät in den Hintergrund, es geht nur um Kohle, Kohle, Kohle. Darum warte ich gespannt auf die Entry von Daytona, ob sich da was tut.
    Es gibt für mich mehrere Szenarien.
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich unter diesen Umständen regelmässig mehr als 40 Autos melden? Für die diversen Parttimer war das eeh schon schwierig genug, sich zu qualifizieren. Das wird jetzt noch schwieriger. Ich könnte mir vorstellen, dass da einige durchaus die Lust verlieren könnten. In den letzten Jahren wurde doch oft genug das 43er Startfeld nur mit tatkräftiger (finanziellen) Mithilfe von NASCAR erreicht. Das wird bei jetzt 40 Autos nicht mehr nötig sein. Also gehe ich davon aus, dass in den meisten Fallen eben nur 40 Autos gemeldet werden, die dann ohne Stress auch am Rennen teilnehmen werden. Vielleicht wird es ein paar Mal mehr werden - ich schätze mal dann, wenn die Anreise nicht so weit ist, oder wenn dicke Knete winkt, oder wenn der diverse Sponsor besondere Interessen hat.

    Unter diesem Aspekt könnten sich risikofreudige Seelen bei den #19 und #41 überlegen, ob sie die Millionen für die "Lizenzen" unbedingt zahlen müssen. Ich würde mich schon festlegen und behaupten, dass es die #19 und #41 aus eigener Kraft schaffen, sich für die Rennen zu qualifizieren. Das eigentliche Problem sehe ich eigentlich nur darin, dass sie das von jetzt an die nächsten 5 Jahre machen müssten. Diese Konstellation würde die verbleibenden Teams ohne Lizenzen noch mehr in Bedrängnis bringen, weil dadurch quasi nur 2 Plätze zur Verfügung stehen würden.

    Anderernseits würde sich 2 Teams die Möglichkeit eröffnen, sich um die zwei Kauffman-Lizenzen zu balgen - die #21 und evtl. die #98 würden sich schon freuen, nehm ich an. Herr Kauffman wahrscheinlich weniger, er müsste bei diesen beiden evtl. mit dem Preis runter gehen.

    Kauffman? Er ist v.a. ein Geschäftsmann, Geld ist sein Business. Jeder würde es so machen. Gnadenlos, wie er Waltrip über die Klinge springen ließ und postwendend bei Ganassi anheuerte. Hoffentlich ist der Chip darüber im Klaren.... Nicht, dass er dann irgendwann, ausgeraubt mit nacktem Hintern auf der Straße steht.

    Aber von dem ganzen abgesehen: So viel hat sich doch gar nicht geändert. Die garantierten Startplätze gab es bis jetzt doch auch. Für einige ist das jetzt ein bisschen leichter, weil die im Grunde gar nichts mehr machen müssen, für andere hat sich kaum was geändert, weil sie sich nach wie vor qualifizieren müssen. Dafür haben sie jetzt 3 Startplätze weniger, die aber teilweise von den Provisionals weggefressen wurden (die es, meiner Meinung nach, und v.a. gerechtigkeitsweise nicht mehr geben sollte. Aber wo kann man noch Gerechtigkeit erwarten, wenn es um das große Geld geht...).

    Mir tut es nur leid für die ganzen Hinterwäldler, die Homeschrauber, die Garagenwerkler, die Enthusiasten, die Träume hatten. Die sind jetzt noch mehr aufgeschmissen, als vorher.

    NASCAR ist noch mehr als bisher zum Sport der finanzkräftigen Eliten geworden, und folgt dadurch dem Beispiel von NFL, NHL, NBA, MLB......
    Wie werden sich die Zuschauerzahlen entwickeln? Werden die Ticketpreise weiter steigen?
    Jan

  3. #53
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    es wird schnell Nägel mit Köpfen gemacht:

    jayski.com:

    Kauffman estimated the value of a charter at the "single-digit millions." The transfer of a charter must be approved by NASCAR, which will charge an administrative fee but not get a percentage of the sale. All NASCAR team owners will be allowed to see the transfer application, which would include the price of the charter sold. Charters can only be sold prior to the start of a season and can be transferred only once every five years.(NBC Sports)
    AND According to Motorsports' Lee Spencer, "Been told Jay Robinson (Premium Motorsports) has leased his charter to @Team_HSM #46. Hearing $1.6m for lease of charter.(2-9-2016)
    UPDATE: A representative for SHR said Tuesday afternoon that "Stewart-Haas Racing will have four Charters and that process is nearly complete." A Joe Gibbs Racing representative said Tuesday afternoon that it was "just a matter of finalizing the transaction" that would bring a Charter to the #19 entry.(NASCAR.com)
    AND: ESPN.com's Bob Pockrass tweeted that an HScott spokesman said: "HSM intends to field two full time cars for the 2016 season and is in the process of finalizing an agreement."(2-10-2016)


    Edit: Wieso dauert das bei Smoke so lang bis man einen Ersatzfahrer bestimmt...wenn ich da an letztes Jahr und Kyle Busch denke, da musste und hatte man recht schnell die Ersatzfahrer präsentieren können.

  4. #54
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    Spätestens jetzt wo es nur um Kohle geht hat der Sport verloren....Leute wie Kaufmann sollten in solchen Angelegenheiten NIEMALS zu Zuge kommen, Alleine die TAtsache das er MWR quasi ans Messer lieferte, abgesehen von den Umständen wie es letztlich dazu kam (Richmond) zeigt auf das das Interesse dieses Geldhais nicht auf sportlicher Natur basiert sondern ausschließlich auf finanzieller. Ich sehe das ganze mit sehr gemischten Gefühlen, mit diesem Schritt ist ein Schritt vorraus in Richtung Hölle gemacht worden. Bin mal gespannt wie lange es dauern wird bis die Serie sich mehr in Richtung Kapital als in Richtung Zuschauer/Fan entwickelt.

  5. #55
    Moderator Avatar von Zettikowski
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    Je mehr man darüber nachdenkt, umso weniger ändert sich eigentlich, oder ?

    Zunächst mal verschaffen sich Team Owner selber eine Lizenz, die auch gehandelt werden kann. Aus Sicht der Owner ist dies tatsächlich ein guter Schritt, so kann man mit der Lizenz wenigstens noch Kohle machen, wenn man keine Lust mehr hat oder die finanziellen Sorgen drücken. Man kann es auch formulieren, wie die NASCAR jetzt - es gibt mehr Sicherheit, langfristig. Iss klar. Eigentlich gibt NASCAR hier eine schwache Figur ab: Die Team Owner schaffen sich zwar keinen "sanctioning body", dürfen aber nun mitreden, wenn es um Entscheidungen grundsätzlicher Art geht. Dies kann nur bei einer schwachen NASCAR der Fall sein, bis hinein in die 90er Jahre undenkbar - das hätten die alten Frances niemals zugelassen. Nun wird NASCAR wohl mit mehr Demokratie konfrontiert und die Owner werden ihre Interessen pflegen. Mal sehen, wie lange das gutgeht. Irgendwann werden die Owner etwas gegen die NASCAR durchsetzen wollen und ich wette, dass das aufgrund des schwachformatigen Brian nicht schwer werden wird.

    Das System als solches ist, wie ich finde, erst einmal sehr starr. 36 sind drinnen, der Rest draussen. Passt genau zu den derzeitigen Teilnehmerzahlen. Jeder, der mal wieder auf mehr Teilnehmer hoffte, dürfte enttäuscht sein. Und da muss ja das System ausbalanciert werden: Es zeichnete sich ja ab, dass man kein 43er-Starterfeld mehr voll kriegen würde. Jeder Startplatz mehr als garantierte 36 lässt den Wert der einzelnen Charter sinken. Man kann aber auch nicht ganz closed shop spielen, daher muss es etwas in der Mitte sein. Bei weiter 43 Startplätzen brauche ich nicht unbedingt eine Charter um regelmässig dabei zusein. Also 40. Was aber, wenn nun JR Motorsports in den Cup möchte ? Das verstehe ich noch nicht ganz, aber bei der moralisch flexiblen Handhabung halte ich es für möglich, dass es dann zwei zusätzliche Startplätze und Charter geben wird. Doch ein closed shop ? Newcomer haben es in diesem System doppelt schwer.

    Gehen wir weiter: Das Qualifying wird noch einmal unspannender. Aber sei es drum, aus der Quali wurden seit Jahren Schnitzel gewonnen - ohne das Schwein zu töten. Nun aber ist man kurz davor, weshalb soll sich ein Mensch im TV noch ein Qualifying anschauen ? Aber das ist ja bei Starterfeldern unterhalb der 40 sowieso wumpe. Andererseits waren die Startplätze auch so weitgehend gesichert, also was soll es, viel geändert hat sich nicht.

    Was ich nachvollziehen kann: Da sind Teams wie TBR, Front Row oder BK - die fahren schon zur Strecke und wissen, dass sie nicht gewinnen können, ja, dass sie letztlich das Feld füllen und zwischen 25 und nun 40 nach Hause kommen, wenn es normal läuft (und das tut es 35 von 36 mal im Jahr). Das machen sie seit Jahren mit allem Risiko, mal auch ohne Sponsor - dann wieder mit Maggie´s Steakhaus nebenan für 25.000 US$. Dass diese Abenteurer mal einen Gegenwert für ihre jahrelange finanzielle Gratwanderung haben wollen, das ist irgendwie klar und fair. Nun haben sie die Charter und können sie verkaufen oder verleasen oder Gas geben. Für die Jungs nur fair.

    Der Gegenpol (und da bin ich bei Janvi): Die Tüftler und self made heroes (Hallo, das ist der american dream - schon deshalb hätte ein grosser France hier niemals zustimmen können). Aber sind wir ehrlich: Die sind doch eh ausgestorben. Rennen werden von Mehrwagenteams gewonnen, vielleicht ausser Furniture Row (die dann jedes Jahr drei Möbelhäuser weniger eröffnen, aber stolz sein können). Das, wovon wir träumen (ich jedenfalls) - wir bauen mal ein Auto, setzen einen jungen Fahrer rein und gewinnen in XYZ - vergesst es. Das gibt es nicht mehr. Aber - und die Frage bleibt - was passiert, wenn ein neues Team starten möchte ? Charter kaufen ? Wenn es bei allen 36 Charter-Teams läuft ? Warum sollte einer seine Charter verkaufen ? Die Eintrittshürde wird nochmals höher. Wenn wir nun auf die neuen Teams der letzten neun Jahre verzichten müssten, dann würde mir schon (einmal noch) etwas fehlen. Und wenn es für die anderen Owner und die Show attraktiv wird - ich bin sicher, dass dann alle Owner/NASCAR eine Charter verkaufen und zwei Startplätze dazukommen.

    Ansonsten gibt es nur wenige Gewinner. Die Charterinhaber haben ja auch nur einen Wert, wenn es Angebot und vor allem Nachfrage gibt. Nachfrage sinkt seit Jahren aber - ich kenne Daytona 500 mit 55 Autos in der Entry List noch. Das ist vorbei - dieses Jahr sind es 41 und einer von fünf geht nach Hause - 80% Teilnahmechance für Charterlose. Die Zuschauer sehen drei Autos weniger, die diese Jahr eh nicht mehr gefahren wären - oder nach zehn Runden erstmalig überrundet worden wären. NASCAR hat die Owner als neue Freunde gewonnen, aber viel verloren an Souveranität, Guidance und Kompetenz. Sponsoren gewinnen, da auf einem Charterteam Präsenz garantiert werden kann, aber auch hier: Das war doch bisher für 90% der Sponsoren auch so und der Rest sind Desperados und Gambler.

    Am Ende gibt es irgendwie mehr Ordnung, die aber nur einen derzeit kleinen Schritt darstellt. Was dadurch alles verhindert wird ist die andere Frage, aber das wird man nie erfahren.
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  6. #56
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    Zitat Zitat von 7time Champ Beitrag anzeigen
    Spätestens jetzt wo es nur um Kohle geht hat der Sport verloren....Leute wie Kaufmann sollten in solchen Angelegenheiten NIEMALS zu Zuge kommen, Alleine die TAtsache das er MWR quasi ans Messer lieferte, abgesehen von den Umständen wie es letztlich dazu kam (Richmond) zeigt auf das das Interesse dieses Geldhais nicht auf sportlicher Natur basiert sondern ausschließlich auf finanzieller. Ich sehe das ganze mit sehr gemischten Gefühlen, mit diesem Schritt ist ein Schritt vorraus in Richtung Hölle gemacht worden. Bin mal gespannt wie lange es dauern wird bis die Serie sich mehr in Richtung Kapital als in Richtung Zuschauer/Fan entwickelt.
    Sorry, aber das sehe ich fast komplett anders. Kaufmann ist von der Interessengemeinschaft der Owner als Spokesman gewählt worden. Es sollte ein Chartersystem im Sinne der Owner eingeführt werden. Das hat er geschafft und ist dabei seine beiden Charter noch losgeworden (zugegebenermassen stinkt hier der Fisch am meisten). Für die Team Owner hat er das erreicht, was diese wollten - das Sytem. Und die Owner sind mittlerweile entscheidender und auch mächtiger als NASCAR. MWR hat er dabei nicht ans Messer geliefert, sondern er hat ein Engagement beendet, das für ihn jahrelang ein finanzielles Zuschussgeschäft war. Ich mag Michael Waltrip, aber er hat es nicht verstanden seine Bude finanziell selbständig zu machen, das hat Kaufmann ausgeglichen und als er den Stecker zog, da ging das Licht aus. Und zum letzten Satz: Die Serie entwickelt sich seit ziemlich genau 15 Jahren mehr in Richtung Kapital (ich würde eher sagen Finanzen) als Zuschauer und Fan. Das merken letzter auch und kommen nicht mehr zu den Rennen.
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  7. #57
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    Ich denke soweit sind wir gar nicht auseinander, Auch wenn Kaufmann zum Spokesman gewählt wurde hätte sich die wie Du es richtig nennst, schwache Nascar nicht erweichen lassen sollen. Die "Diktatur" der France´s stand der Serie im großen und ganzen gut auch wenn Bill F. eben die genannte schwache Führung aufzeigt. Und Kaufmann ist eben KEIN Sportsmann sondern nur ein Geldhai. Die Nascar ist dem doch wurscht, glaube ich zumindestens. Wenn er ein Sportler wäre der Ehre im Leib hat dann hätte er auch bei MWR den Thron übernehmen können und den Laden in die richtige Richtung lenken. Da gebe ich dir Recht, Michael Waltrip hat sich anscheinend mehr um das Entertainment gekümmert als um seinen Laden. So aber war es für Kaufmann dann doch einfacher bei einem "professionelleren" Stall namens Ganassi anzudocken ...wahrscheinlich solange bis dieser merkt was Kaufmann wirklich will und seine Investitionen zurückzieht und Chip das Leben schwer macht. Ob sich Chip absolut darüber im klaren ist was ein "Aktionär" will? Und wenn es sich wie du sagst seit etwa 15 Jahren berits mehr in die Kapitalrichtung entwickelt darfst du raten was in den nächsten Jahren passiert. Wenn das Zuschauerinteresse nachlässt, ich aber mehr Gewinn als im Vorjahr erzielen will dann erhöhe ich eben die Ticketpreise.. Ich sehe das so, augenscheinlich ändert sich nicht viel in der Zusammensetzung des Feldes, hinter den Kulissen werden aber gänzlich neue Karten ausgegeben. Was passiert nicht nur mit den von Dir genannten Newcomern? Sondern auch wenn z.B. Penske oder Furniture aufstocken wollen? Klar hat wahrscheinlich jeder seine eigene Meinung darüber, wir werden sehen was die zukunft bringt. Wenn es F1 ähnliche Verhältnisse bringt dann gute Nacht.

  8. #58
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    Nachdem ich 24 Stunden Zeit hatte darüber nachzudenken stellen sich mir doch ein paar Fragen.

    Ja es war Zeit den Teilnehmern (Teambesitzern) abgesicherte Zukunftsperspektiven zu geben. Es gab schon Fälle wo Teams den Winter nicht überlebt, oder sogar von einem Rennen zum nächsten dicht gemacht haben (letztes Beispiel Swan Racing vor 2 Jahren). Das sollte jetzt vorbei sein, kann ich doch als Nascar-Teambesitzer für den nächsten Kredit bei meiner Hausbank mit den angepeilten Einnahmen der nächsten 9 Jahre als Sicherheit auftrumpfen.

    In meinem System hätte jedes Team maximal 2 Lizenzen erhalten denn meiner Meinung nach reichen 2 lizensierte Teams vollkommen aus um die Planungssicherheit einer großen Organisation zu vervielfachen bzw. beizubehalten! Ich hätte zwar auch 36 Lizenzen vorgesehen, hätte sie allerdings auf wesentlich mehr Schultern verteilt. Ich hätte z.B. auch einem Tommy Baldwin 2 Lizenzen gegeben denn hey, immerhin ist er fester Bestandteil des Sports und er hat ein paar Jahre 2 Autos eingesetzt. Was ist wenn er trotz 2 Lizenzen nur 1 Auto einsetzen möchte? Wenn ich NASCAR wäre, dann ginge es mir primär um ein volles Starterfeld, der Inhaber muss garantieren daß die Lizenz auch genutzt wird. Wie er das macht sei Ihm überlassen. So könnten die großen Multicar-Teams bei Baldwin anklopfen und diese Lizenz leasen, gerne mit Deals über mehrere Jahre, und zum entsprechenden Preis. Oder auch das kleine Newcomer-Team welches sich versuchen möchte kann die Lizenz leasen; geht es Pleite muss Baldwin kurzfristig einen 2.Wagen einsetzen - was angesichts der finanziellen Planungssicherheit der 1.Lizenz und den kassierten Leasing-Beträgen kein großes Problem sein dürfte.

    Für uns Fans wird sich nicht viel ändern, vielleicht wird das Racing tatsächlich besser da sich die kleineren Teams besser ausrichten und dadurch an Performance zulegen können. Die Vielfalt wird aber verloren gehen, ich sehe nicht ein warum die Lizenzen häufig die Besitzer wechseln sollten. Eine Lizenz ist eine Geldgarantie über viele Jahre! Zuschauerschwund hin oder her, die Hauptkohle kommt von den TV-Einnahmen und dieser Deal geht über 9 Jahre. Warum sollte sich das jemand entgehen lassen... ich wette ein Michael Waltrip wird sich in diesen Tagen sonst wohin beißen.
    Geändert von Chris (10.02.2016 um 21:12 Uhr)
    Total Stockcar Fantasy - Dein NASCAR-Manager.




  9. #59
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    Zitat Zitat von Chris Beitrag anzeigen
    (...)... ich wette ein Michael Waltrip wird sich in diesen Tagen sonst wohin beißen.
    Weiss ich gar nicht einmal - er hat noch zwei Charter bekommen, die er verkauft hat. Aber aus den laufenden Charter selbst gibt es ja direkt keine Einnahme, nur über Sponsorerlöse, die weiterhin 70-75% des Team-Funding ausmachen. Den täglichen Betrieb muss er ja weiter finanzieren, nur die Sicherheit bei den Einnahmen ist grösser geworden. Waltrip ist aber nach Kaufmanns Aussagen ja auch an der gesamten Teamfinanzierung gescheitert - was ein Jammer ist, da ich Michael gerne mag. Ich glaube, dass er für Napa früher und dann für Aaron´s ein so guter markenbotschafter war, dass er es versäumt hat noch mehr aus seiner sozialen Kompetenz zu machen und diese zu versilbern.
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  10. #60
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    Hallo zusammen,
    das Qualifying Prozedere ist announced.

    Daytona:
    Die beiden bestplatzierten "open teams" (Wagen ohne Charter) der beiden Duels erhalten je einen der noch vier zu vergebenen Startplätze.
    Die beiden weitere Plätze erhalten die beiden Teams, die noch nicht qualifiziert sind und im Qualifying am Sonntag das beste Ergebnis erzielten.
    Sollten die Duels ausfallen so qualifizieren sich die vier besten open teams des Qualifyings.
    Sollte das Qualifying ausfallen, so qualifizieren sich die beiden je bestplatzierten open teams der Duels.
    Sollten Qualifying und Duels ausfallen, so werden die Ergebnisse der Trainings herangezogen.

    Rest des Jahres:
    Hier gilt, wer von den open teams am besten qualifiziert ist, bekommt die vier freien Startplätze.
    Falls das Qualifying ausfällt, werden die Trainingsergebnisser herangezogen.
    Falls auch diese ausgefallen sind, werden die Ownerpoints herangezogen (gilt nur für die open teams).

    Generell:
    Es gibt kein champion's provisional mehr.

    Im Gesamten wesentlich übersichtlicher als in den letzten Jahren. Hat damit aber leider auch einen gewissen Charme verloren.
    Geändert von Austi (11.02.2016 um 22:54 Uhr)
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