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Thema: Fontana - MAV TV 500 (2015)

  1. #1
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    Standard Fontana - MAV TV 500 (2015)

    Gestern das diesjährige Indyrennen aus Fontana gesehen und was soll ich sagen: wem das 2015er Indy 500 schon gut gefallen hat, der wird hierbei mit der Zunge schnalzen...
    Pack-Racing die ganze Zeit über, Führungswechsel im Sekundentakt und auch sonst gab es Überholmanöver en masse. Das war das bisher spannendste, actiongeladenste und spektakulärste Rennen das ich in der Indyserie gesehen habe. Gekracht hat es auch ganz ordentlich - Stichwort: Ryan Briscoe...

    Die Fahrer sprachen hinterher von "Irrsinn" und "..zu gefährlich" - stimmt schon, aber für die Zuschauer war es ein Hammer Rennen. Besonders wenn man neutraler Beobachter ist, wird man dieses Rennen nicht mehr so leicht vergessen.

    Also, wer die Möglichkeit hat sich dieses Rennen noch anzuschauen, dann tut dies auf jeden Fall!!!

  2. #2
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    #277 Penske Victory
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    Kann ich nur zustimmen. Fontana 2015 war eines, wenn nicht sogar das beste Rennen seit langer, langer Zeit. Auch wenn viele Rennfans sagen, Oval Rennen sind langweilig. Das Rennen muss man sich anschauen und man wird seine Meinung ändern. Schade, dass 2016 Fontana aus dem Kalender der Indy Cars gestrichen wurde. Es waren wohl zu wenig Zuschauer vor Ort...Schade.
    Was das Risiko betrifft. Klar ist Rennsport riskant. Wer in so ein Geschoss einsteigt, weiss was passieren kann. Er weiss aber auch, dass er viel Geld verdienen kann und massig Ruhm und Anerkennung bekommt.

    Was die Sicherheit anbelangt. Hier wurde in den letzten Jahren von den Verantwortlichen wirklich viel getan. Wenn ich nur an die Safer Walls denke, welche praktisch auf jedem Oval, wo NASCAR und Indy Cars fahren, Pflicht sind. Das Hans System... hätte es so etwas früher bereits gegeben, wären viele tödlich verunglückte Fahrer noch unter uns. Aber 100%ige sicherheit bekommt man halt bei über 350 Kmh nicht hin.
    Sei es wie es sei...Beckham hat Recht...was ein geiles Rennen!!!!!

  3. #3
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    Zitat Zitat von Hemmy Beitrag anzeigen
    Auch wenn viele Rennfans sagen, Oval Rennen sind langweilig.
    Das müssen wahrscheinlich alles Formel 1 Zuschauer sein. Sollen die doch ihre langweiligen F1 Rennen anschauen - bei denen der 1. Platzierte manchmal weit über 10 Sekunden Vorsprung auf den 2. hat.

    Erst durch die "Konstellation" eines Ovals, werden doch spektakuläre Rennen möglich. Gebe es bei den Indys oder Nascar keine Gelbphasen, wären die Rundkurse sicherlich auch ziemlich langweilig. So wird das Feld immer mal wieder zusammnengeführt und die Jagd beginnt von Neuem.

    Becks

  4. #4
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    Klar war das ein actiongeladenes geiles Rennen das nicht nur in der Endphase sondern von der ersten Sekunde an Hochspannung bot. Man muss aber auch festhalten das diese Art von Rennen nur durch aerodynamische Änderungen möglich wurde die sogenanntes Pckracing ermöglicht. Und dieses Packracing wollte man auf Grund der GEschehnisse von LasVegas um den dort tödlich verunglückten Dan Wheldon nicht mehr haben. Packracing ist schon eine geile Sache, sehenswert und spannend in der Nascarsereie aber auch hochgradig gefährlich bei Open Wheelern mit freistehenden Rädern. Es war geil, aber ob das die Zukunft sein soll wage ich zu bezweifeln, es ist zu gefährlich, es fehlte teilweise nicht mal die Haaresbreite um eine echte Katstrophe heraufzubeschwören.

  5. #5
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    Deine Worte stimmen schon. Aber, auch auf anderen Rennstrecken kann es gefährlich werden - und dabei werden nicht solch hohe Geschwindigkeiten erreicht - Bsp.:

    - der Franchitti Crash in Houston. War ein Stadtkurs mit eher normalem Speed und trotzdem hat´s Dario ziemlich schwer erwischt.
    - Sonoma 2012 der Crash zwischen Bourdais und Newgarden in der Bergabpassage
    - dann war das glaube ich Truex jr. (????) der bei der Nascar in Martinsville (2012 ???) ungebremst in die Kurve und somit in die Safer Barriers gekracht ist - musst er daraufhin nicht auch 1 oder 2 Rennen pausieren?

    Riesen Crashs können somit auch auf langsamen Kursen passieren. Road America ist 2016 ENDLICH wieder im Indykalender und da gibt´s auch einige "kritische" Stellen.

    Ich denke nicht, daß man deshalb bsw. Fontana aus dem Rennkalender streichen sollte. Ich als Zuschauer möchte ja nicht nur Ovalrennen auf der Milwaukee Mile sehen.

    Becks

  6. #6
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    Hi,
    ich habe mit meinen Worten auch nicht gemeint das man ein Rennen in Fontana nicht mehr haben sollte. Es wäre schön wenn Fontana bleibt. Zu Elkhard Lake gebe ich dir Recht. Alleine der Megacrash von Kathrin Legge damals lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Es gab auch Crashs von Greg Moore und (einem) Ganassi Wagen der zerbrach.

    Was ich vielmehr sagen wollte ist , das Packracing für OpenWheeler wahnsinnig riskant ist. Umkommen kann man auch bei weniger schnellen Rennen, das ist korrekt, aber das Risiko eines tödlichen Rennunfalls eines Fahrers aber auch der Zuschauer steigt mit Packracing bei diesen Wahnwitzigen Geschwindigkeiten deutlich an. In der Nascar sind Kyle Larson und zuletzt Austin Dillon Beispiele der auftretenden Kräfte die in der Lage sind auch die Zäune zu durchschlagen und Fahrzeugteile in die Zuschauer segeln zu lassen. Es ist ein Zwiespalt, einerseits will der Zuschauer actiongeladenen Rennen mit Rad an Rad Duellen, andererseits aber auch so wenig Risiko wie möglich. Schwierig schwierig......das MAV TV 500 aber kann von sich sagen eines der geilsten Rennen gewesen zu sein.

  7. #7
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    Da ich mit den Nascarrennen immer um Wochen hinterher hinke, bitte hier keine Details zur jetzigen Saison schreiben - habe am Montag erst das 2. Poconorennen gesehen...

    Kannst du dich noch an die Saison erinnern, als Franchitti bei 2 Rennen hintereinander diese "Airborne" Crashes hatte, sprich sich zwei Mal im Rennen überschlagen hatte. War auch auf´nem Oval.

    Jap, Pack Racing ist schon gefährlich, besonders bei 350 KM/H wie in Fontana.

    Becks

  8. #8
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    Es stellt sich also die Frage, was will man von Seiten der Veranstalter/Indy Car?
    Ein spannendes Rennen beinhaltet nun einmal eine Mischung aus Geschwindigkeit, Positionskämpfe/Action und auch Gefahrensituationen. Das ist so, auch wenn man sich das nicht ständig vor Augen halten möchte.
    Und ja, es wird bei diesem Sport immer Unfälle geben, auch mit tödlichem Ausgang. Das ist sehr bedauerlich, aber m. E. nur schwer zu vermeiden. Was ist die Lösung? Räder verkleiden, Geschwindigkeit runter, mehr Abtrieb...?
    Es muss halt ein Mittelweg zwischen gutem Rennsport und maximaler Sicherheit für Zuschauen und Fahrer gefunden werden. Soll heissen, die Rennen müssen rasant und spannend, mit diversen Überholmanövern sein (am besten, wo einem der Atem stockt - Fontana), jedoch darf nichts schwerwiegendes passieren. Wer das hinbekommt, hat das Perpetuum mobile erfunden

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