Fontana

[janvi]

Fontana, http://www.autoclubspeedway.com

Zufahrt
Fontana, ein großer 2-Meilen Oval, liegt im Großraum Los Angeles, praktisch noch im Stadtgebiet, ca 70 Meilen östlich von Los Angeles International Airport. Überflüssig zu sagen, daß LA direkt aus Deutschland von verschiedenen Airlines angeflogen wird.
Die Strecke liegt unmittelbar an der Kreuzung der Interstate I 15, und der Interstate I 10, einem der längsten Highways in den USA (ca 4000 km, führt von Santa Monica nach Jacksonville, Florida und verbindet damit Pazifik und Atlantik).
Durch die große Highway-Dichte verteilt sich der Verkehr sehr gut und es entstehen damit so gut wie keine Staus. Man gelangt absolut zügig und ohne große Verzögerungen zum Speedway und genauso easy kann man nach dem Rennen wieder wegfahren.

Parken
Man bestellt automatisch mit den Tickets auch den Parkplatz. Der Parkplatzbereich wird der jeweiligen Ticketkategorie zugeordnet, und somit ist die Parkplatzsuche vor Ort kein großes Thema. Wenn man einmal hinter dem Gate ist, kann man eigentlich parken, wo man will. Alles geht schnell, zügig, super organisiert. Man kann durch mehrere Gates einfahren und ausfahren.

Tickets
Da es Stands nur an der Frontstretch gibt, fällt die Entscheidung ziemlich leicht. Selbstverständlich so hoch es geht, damit man auch die Backstretch gut überblicken kann.
Wenn es nicht grad regnet oder bewölkt ist, kann man auch den wunderschönen Blick auf die Berge im Norden geniessen.

Unterkunft
Selbstverständlich bietet die Area und v.a. Los Angeles alles, was man will. Wer allerdings in der Nähe der Strecke logieren möchte, kann ein Hotel direkt in Fontana oder San Bernardino suchen. Die Raceweekend Zuschläge halten sich in Grenzen, da das Rennen nicht unbedingt von Übernachtungsgästen besucht wird, sondern vor allem von Einheimischen.
Gute und günstige Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Ontario, in einem der zahlreichen Hotels und Motels in der Nähe von Ontario Airport. Entfernung zum Speedway 10 Meilen.

Aktivitäten ausserhalb des Rennens – also über Los Angeles was zu erzählen macht keinen Sinn. Es gibt auch was anderes. Paar Meilen ostwärts links vom Highway ist der bekannte Joshua Tree National Park. Wer will ok, mich hat es nicht umgehauen. Rechts vom Highway ist Palm Springs.Sehr interessant – eine schöne kleine Stadt, absolut sehenswert – der Domizil der reichen kalifornischen Rentner, bekannt durch die Filmfestspiele und Schwulen- und Lesbentreffs. Wenn man dann die I 10 paar Meilen weiter nach Osten fährt, Richtung mexikanische Grenze, kommt man in eine mehr oder weniger lebensfeindliche Gegend – Wüste, Stein, Geröll, trockene Landschaft. Es ist nichts für Romantik, die Gegend ist schon heftig. Man kann auch einen Abstecher zu Salton Sea machen – sehr stark salzhaltig, abflusslos und somit ökologisch stark belastet. Mitunter giftig.


Wetter
It never rains in southern California! Quatsch. “Mein” Rennen stand lange auf der Kippe, wurde wegen Regen auch yellowflagged. Rund um den Speedway hingen ultraschwarze wassergetränkte Wolken bis zu den Radmuttern runter. Aber hoffen wir mal, daß das nur eine Ausnahme war. Temperaturen ok, angenehm warm.

[janvi]

Ich will jetzt den uralten Fontana-Thread für ein Update wieder rauskramen, nur um zu schreiben, dass sich nichts geändert hat.

Erfrischend an Fontana sind die Parkmöglichkeiten und der Verkehr. Schnell rein, schnell raus. Keine großen Kämpfe.
Die hohen Stands entlang der Frontstretch sind für die Gesamtübersicht nicht zu verachten. Wenn jedoch einer auf die Sicht auf die doch weit entfernte Backstretch verzichten kann, wird auf den unteren Stands durch die Nähe zu Action und einen satten Sound mehr als belohnt.
Die Pre Race Pit Tickets für $55,- gelten, in Verbindung mit dem Rennticket, für das ganze Wochenende und sind nicht schlecht, aber trotzdem nur Standard. Wenn die Practices laufen, kommt man den ein- bzw. ausfahrenden Autos recht nah. Dazu kommt ein Walk entlang der Boxen von beiden Seiten, und am Sonntag die Drivers Introduction aus der Nähe. Für das Geld ist genug geboten, trotzdem kein Vergleich mit z.B. Phoenix oder Richmond.
Eine Sache hat mir nicht gefallen. Man darf kein Bier mitnehmen und es wird am Tor kontrolliert. Selbstverständlich kann man eine zwei Dosen irgendwie durchschmuggeln, es ist aber unwürdig. Noch unwürdiger ist aber, hinter dem Tor 8 US Dollar für die dortige dünne Brühe zu löhnen. Naja, Kalifornien halt.
Ansonsten: Nicht nur in Vegas oder in Phoenix kann man sich in der Frühlingssonne, bei ziemlich frischen Temperaturen, die Birne verbrennen, sondern auch in Fontana. Darum - nicht unterschätzen und hohen LSF auftragen.
Ein neues Ziel für den freien Montag nach dem Rennen habe ich entdeckt: Six Flags Magic Mountain, ca 1 Stunde nordwestlich von Fontana, mit ein paar ultrageilen Rollercoasters. Wenn das Rennen am Vortag wenig taugte, kann man sich dort den Kick nachträglich holen.

[Hemmy]

Ha ha...hatte letztes Wochenende ein paar Leute zum Daytona bei mir zu Hause und da hab ich die Geschichte mit unseren verbrannten Köpfen erzählt. War ein Schenkelklopfer...
Ja ja... auch wenn es angenehm bewölkt ist... die Sonne brennt anständig. Und wenn dann auch noch ein Wind geht, so wie bei uns, dann merkt man das Desaster erst am Abend.

[janvi]

Ha ha...hatte letztes Wochenende ein paar Leute zum Daytona bei mir zu Hause und da hab ich die Geschichte mit unseren verbrannten Köpfen erzählt. War ein Schenkelklopfer...
Ja ja... auch wenn es angenehm bewölkt ist... die Sonne brennt anständig. Und wenn dann auch noch ein Wind geht, so wie bei uns, dann merkt man das Desaster erst am Abend.

Ja, wir waren die zwei leuchtenden Sterne in der dunklen kalifornischen Nacht. Du ein bisschen mehr, weil bei dir die Sonne einen ungehinderten Zugang auf deine Kopfhaut hatte. Der kühle Fahrtwind auf dem Rollercoaster hat gut getan...

[Hemmy]

Jan...wo bleibt der Bericht aus Atlanta? Bin schon voll gespannt

Grüße
Mario