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Thema: Was kann NASCAR verbessern?

  1. #1
    Moderator Avatar von Zettikowski
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    Standard Was kann NASCAR verbessern?

    Zetti hat ein Super Posting geschrieben, also habe ich mir gedacht, es verdient ein ganzes Thema.
    Hoffentlich könnte jemand unsere Ideen übersetzen und sie Herrn France auf den Schreibtisch legen.

    Zitat Zitat von janvi Beitrag anzeigen
    Ist das nicht ein Zeichen vom Verfall des Sports, wenn hier die Cheerleaders durchdiskutiert werden...)
    Mal by the way: Der Sport ist auf keinem guten Weg. Es geht zu vieles in eine ganz falsche Richtung:

    Symptome:

    + schrumpfende Startfelder
    + Kreis der potenziellen Sieger wird kleiner
    + Überraschungsteams sind praktisch nicht mehr existent
    + wenige grosse Teams, anstatt vieler kleiner selbständiger Organisationen
    + kaum mehr Sponsoren auf einem Wagen für eine Saison
    + Polarisierung der Felder in arm und reich (title contender vs s&p)


    Ursachen:

    + steigende Budgets und steigende Einnahmen für wenige Teams
    + fehlende betriebswirtschaftliche Skills bei den kleinen Teams
    + amerikanische Wirtschaftskrise
    + Übersättigung des Marktes durch hohe Anzahl an Rennen und Serien
    + NASCAR verteidigt derzeitigen Status statt mutige Entscheidungen zu treffen

    Mögliche Lösungen habe ich so aus dem Bauch auch nicht, aber ich glaube, dass ein Cut hermuss, denn sonst können bald nur noch zehn Autos Rennen gewinnen und es wird ähnlich spannend, wie in anderen Rennserien. NASCAR muss mutigere (nicht schnellere oder halsbrecherische Entscheidungen) fällen um den Sport attraktiv zu halten. Hierzu müssen Kosten gesenkt werden um wirklichen Racern einen Einstieg zu gewährleisten. In den letzten Jahren hat es ausser SHR keinen wirklich erfolgreichen StartUp eines neuen Teams gegeben und auch SHR schaffte es nur mit der starken Unterstützung von Chevrolet.

    Massnahmen, die man überlegen könnte:

    + NASCAR baut die Motoren und lost sie pro Manufacturer zu
    + NASCAR stellt die Autos ohne Motoren den Teams am Donnerstag nach der Abnahme
    + NASCAR verteilt Standardbauteile aus Standardmaterialien, um Kostenexplosionen bei weniger wichtigen Teilen zu vermeiden
    + NASCAR vergibt Stipendien für nächsthöhere Serien an Nachwuchsfahrer
    + NASCAR hat Starterpackages für neue Teams, Funding aus einer Solidaritätskasse
    + NASCAR löst die Truck Series auf und integriert die Teams in NWS uns SCS
    + NASCAR kontrolliert Sponsorenerlöse und maximiert Summen pro Team, Überschüsse gehen in den Nachwuchs

    Regulierung ist immer irgendwie doof und alle diese Vorschläge wäre nicht anderes. Aber NASCAR macht eben - NICHTS. Mit der Übergabe an Brian France wird stattdessen drei Jahre über einer Veränderung des Quali-Systemes gebrütet, tolle Wurst. Es ist nicht meine (unsere) Aufgabe NASCARs Arbeit zu tun, aber ich sehe, dass der von mir geliebte Sport eintöniger wird. Neue Fahrer (Shooting Stars, wie in anderen Sportarten), neue Teams gibt es seit langer Zeit schon nicht mehr.

    Irgendetwas muss jedenfalls passieren, damit dieser Sport wieder von Leuten betrieben werden kann, die nicht Konzerne im Rücken haben und Vermarktungsexperten sind, sondern Racer. Was wäre ein Alan Kulwicki heute ? Ein Nobody in der K&N irgendwas Serie - ständig pleite und am Ende ein Sozialfall. Die alte NASCAR liess in vor nicht mehr als 20 Jahren noch Sprint Cup Champion werden, weil man eben mit weniger Geld noch Helden kreiieren konnte. 1996 beim Saisonfinale unterm Feuerwerk hörte man in Atlanta neben dem Trackairport Jetgeräusche - da sagte mein Kumpel damals: "Dale Earnhardt is going home - he is the only one with a jet !" Mittlerweile haben fast alle Teams eine Ausstattung, die zwar Viele glücklich, den Sport aber nicht besser macht.

    Wir brauchen wieder Racer im Cup und es ist an NASCAR sich darum sehr gute Gedanen zu machen, denn sonst kommt unser Sport unter die Räder.
    Geändert von janvi (07.08.2012 um 13:03 Uhr)
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  2. #2
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    Bravo Zetti, die ganze Problematik hast Du auf den Punkt gebracht.

    Ich glaube das Hauptproblem ist daß demografisch bedingt der NASCAR-Markt immer kleiner wird bzw. bereits übersättigt ist. Das zurückliegende Standard-Wochenende hat gezeigt wie die Situation aussieht: 10 s&p'er im Cup, 10 in der Nationwide und 9 bei den Trucks, in Summe 29 Autos - beinahe 2/3 eines kompletten 43er-Starterfeldes. Oder anders gesagt: es fehlen 29 Firmen die bereit sind Ihr Geld in ein Rennteam investieren. Unter der Nicht-Teilnahme dieser Autos leidet die Qualität der Rennen (weniger Gelbphasen, weniger Überraschungspotential, weniger "feel good stories" usw.), was sich wiederum auf das allgemeine Interesse am Sport niederschlägt.

    NASCAR muss dringend ein Mittel finden um wieder volle Starterfelder mit fahrenden Autos zu garantieren. Zetti's Idee zur Kostenreduktion mit Standardbauteilen finde ich gut. Es wäre aber eine Überlegung wert eine der 3 Rennserien zu eliminieren, wenn dadurch die Basis der anderen beiden gestärkt würde. Auf eine 2.Liga die mit denselben Chassies / Teams / Fahrern wie die 1.Liga fährt könnte ich genauso gut verzichten wie auf eine Liga die mit großen Trucks einen immer kleiner werdenden Absatzmarkt hinterher fährt.
    Geändert von Chris (06.08.2012 um 19:50 Uhr)
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  3. #3
    Moderator Avatar von janvi
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    Es gibt sicher noch viel mehr Symptome, Ursachen und Maßnahmen, als Zetti beschreibt. Und jede davon ist überlegenswert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NASCAR Bosse nicht das gleiche sehen, wie wir.

    Vieles wird auf die Wirtschaftskrise geschoben. Es ist nicht ganz richtig. In Zeiten einer Wirtschaftskrise ist der Konsum immer noch der wichtigste Faktor, um aus dieser wieder rauszukommen. Auf den Hauben der Rennautos machen nicht die NASA oder Boeing einen Aufkleber drauf, sondern v.a. Konsumgüterhersteller.
    Dazu muss man aber die Konsumenten auf die Strecke und vor die Glotze bekommen. Und das schaffen nur interessante spannende Rennen und kein langweiliges Prozessionsrumgefahre. Dort muss imho vor allem angesetzt werden.

    Bei einem 400 Runden Rennen sind üblicherweise 350 Runden Prozession und künstliche Debris Cautions, 40 Runden Positionskampf und gerade eben 10 Runden ein richtiger Showdown. Oder so ähnlich. Während der 350 Prozessionsrunden macht aus lauter Langeweile Keselowski seine Twitter Postings, Kurt beschimpft seinen Crew Chief, 10 Teams sind schon auf dem Nachhauseweg, die Rednecks betrinken sich sinnlos unter den Tribünen und das TV-Volk schaltet auf Talkshows um.

    - Wie wäre es mit zwei kurzen Sprintrennen á 150 Runden? Mit Punktesystem und Geldbörse, die die Teams bevorzugen, die beide Rennen und eine festgelegte Anzahl der Runden fahren? (schaut euch das Preisgeld an, das Nemetchek für seine S+P Gurkerei schon verdiente - das ist doch himmelschreiend...). Dazwischen halbe Stunde Pause, nur Pits, keine Garage. Startreihenfolge des zweiten Rennes im umgekehrte Reihenfolge des Zieleinlaufs des ersten Rennens = mehr Überholmanöver, mehr Fokus und TV-Präsenz auch für die Underdogs…..



    Was mir fehlt, ist die Identifizierung des gemeinen Zuschauers mit der Rennserie. Das Siegerauto von Sonntag soll am Montag der Verkaufsschlager sein – bekannt, oder? Darum wäre in diesem Punkt meine Maßnahme:


    -
    Der Ford soll wieder wie der Ford auf dem Highway aussehen –von vorne, von hinten und von der Seite. Ich könnte mir vorstellen, dass es die Autoindustrie gerne sehen würde. Ein Schrittchen in die richtige Richtung ist m.M.n. der Nationwide Mustang. Von den Cup Autos ist gerade noch der Dodge einigermaßen als einer identifizierbar – und ausgerechnet der schmeißt hin.


    -
    Obwohl es eine Blasphemie ist, der Zugang der ausländischen Autohersteller zu NASCAR sollte einfacher werden. Ich denke nicht, dass die Serie dann mit Hyundai überschwemmt wird, aber ein leichterer Zugang wäre sympathisch und würde vielleicht auch ausländisches Geld reinbringen.



    Die Amis sind in Marketing richtige Gurus, aber auch da hätte ich zu meckern.

    Ich gehe zu Target - keine Spur von NASCAR und dem Sympathie- und Werbeträger Montoya
    Ich gehe zu BestBuy - keine Spur von NASCAR und dem Sympathie- und Werbeträger Kenseth
    Ich gehe zu Lowe´s - keine Spur von NASCAR und dem Sympathie- und Werbeträger Johnson
    Ich gehe zu Golden Corrals, ich gehe zu Burger King, ich gehe zu Home Depot…..
    Ja, man könnte sagen – dann ist alles ok, ich war ja drin, und genau das ist das Ziel der Werbung.
    Ich frage mich halt nur, warum läuft es nicht auf tie in Basis, es wäre doch vorteilhaft für alle.



    Vieles kann man nicht regulieren, aber einiges steuern:

    -
    Man könnte die Anzahl der Rennen verringern und somit die Kosten für die kleineren Teams senken,

    - Man sollte Smith und France dazu bewegen, einige Strecken aufzugeben, dafür andere aufzuwerten.
    - Auch der Versuch von Indianapolis – das Race Weekend durch ein weiteres Rennen (ALMS) aufzupeppen, ist nicht schlecht. Obwohl es in Indy noch zu nichts geführt hat.

    Die NASCAR zieht heute immer noch gewaltig von der Popularität eines schon lange verstorbenen Rennfahrers. Wo wäre sie heute ohne Dale Earnhardt?
    Geändert von janvi (07.08.2012 um 13:25 Uhr)
    Jan

  4. #4
    Moderator Avatar von Zettikowski
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    Die Dynamik der Entwicklung im Popularitätsgewinn in den 90ern machte jedermann glaubend, dass NASCAR eine der drei/vier grossen Sportarten verdrängen können würde: Dem ist aber nicht so. NASCAR ist in NYC zum Beispiel gar kein Thema, hier interessiert es auch keinen, dass Du Dich dafür interessierst. Ich sass beim Brickyard in einer Bar und sagen wir mal da wurde ein Fahrer abgeschossen (dem danach sein Auto ankokelte) von dem ich bekanntermassen kein Freund bin - die Bar Guys feixten sich einen ab, aber die wussten nicht was da vorging und wer das war. Interesse für NASCAR (obwohl Jimmie Johnson dort wohnt) ist gleich Null. Damit reiht sich NASCAR als fünfter Sport hinter die Stick/Ball Sportarten (Football, Baseball, Basketball, Hockey) ein - sogar vielleicht noch gleichauf mit Golf. Und obwohl die Amis wie wir ticken, nämlich Brot und Spiele lieben, verteilen sie ihre Sympathien auf verschiedene Sportarten, die aber dann auch Ihre Saison haben. In diesen Sommermonaten schaut jeder Baseball, ab September nur noch Football und dann nach dem Super Bowl eben Hockey. NASCAR läuft durch diese wahnwitzige Anzahl an Events das ganze Jahr durch und das manchmal dreimal am Wochenende. Wenn ich mir als die Sponsoringkohle und Promotion mit vier grösseren Sportarten teilen muss und das auf jährlich 100 Events (Trucks, NW und SC) und vielleicht 60 Teams verteile, dann wird das schon eng. NASCAR Corp. macht aber auch nichts mehr aus diesem Dilemma. Es wird nicht viel mehr Kohle in den Sport kommen, Wirtschaftskrise hin oder her. Absolut richtig, was Janvi sagt: Es geht um Konsumgüter - Teams wie das von dem wahnwitzigen Floridian der zwar steinreich war, aber auf der #52 für seine Flugzeugersatzteile-Firma warb, die sind schnell passé. Der Sport muss günstiger werden, vielleicht müssen auch einfach die Börsen gekappt werden und mit der Kohle sinnvollere Dinge getan werden. Ob NASCAR das so sieht ? Bin ich mir manchmal seit Brian regiert nicht mehr so sicher. Denke, dass der nur nicht will, dass seine Ex-Frau ausplaudert wieviel Kohle die Frances tatsächlich horten.

    Am Ende ist der Kreislauf immer, aber auch immer wieder derselbe, wie bei jeder populärer werdenden Rennserie: Guter Sport zieht Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit zieht Geld, Geld bringt Professionalität, die Erfolgsgemeinschaft polarisiert sich in Arme und Reiche, die Armen verschwinden aus dem Sport, die reichen bekommen mehr Mitsprache, Macht und am Ende ist dies ein elitärer Klub, der die Allgemeinheit an seinem teuren Privatvergnügen gerade mal noch teilhaben lässt.
    Geändert von Zettikowski (07.08.2012 um 15:41 Uhr)
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  5. #5
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    Ich bezweifele das noch mehr Einheits-Teile noch möglich ist, afaik sind Getriebe , Differential und Einspritzanlage bereits Einheits-Teile.
    NASCAR könnte die Stoßdämpfer Entwicklung der Teams verbieten und für Stoßdämpfer zur Auflage machen das diese von zugelassenen Hersteller gekauft werden müssen etc.
    so das durch die Massenfertigung die Preise sinken und alle Teams vergleichbare Dämpfer haben.
    Nur wenn die großen Teams weiterhin soviel Geld haben wird es einfach in einen anderen Bereich fließen....
    Um neuen und kleineren Teams mehr Platz zuverschaffen sollten maximal 3 Wagen pro Team erlaubts sein.

    3 nationale Rennserien sind auch eine zuviel , die Nationwide sollte mit den Trucks fusioniert werden wobei weiterhin die Trucks gefahren werden. Niemand braucht einen Sprint Cup light wie die Nationwide im moment.
    1000-1: Jeff Gordon to climb from his car in Victory Lane, light a cigarette, fail to mention a single sponsor, take a swig from a bottle of ice cold Coke and remark to the TV reporter that “God, I’m good! If it wasn’t for me, there wouldn’t be any talent on this team.”<br /><br />Frontstrech.com

  6. #6
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    Vielleicht muss nascar das Budget der großen Team eindampfen . Und bei jeder series 10 rennen stricht .

    Ein komplett auflösen der nw und cts wäre eigentlich fatal . Da diese junge Fahrer auf den cup vorbereiten soll . Der Unterschied von einen kns Auto ist doch bisschen groß .

  7. #7
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    Zitat Zitat von Manu Beitrag anzeigen
    Vielleicht muss nascar das Budget der großen Team eindampfen . Und bei jeder series 10 rennen stricht .
    Meinst du so etwas wie den Salary Cap in der NFL oder ähnliches ?
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  8. #8
    Moderator Avatar von Zettikowski
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    Zitat Zitat von Manu Beitrag anzeigen
    Vielleicht muss nascar das Budget der großen Team eindampfen . Und bei jeder series 10 rennen stricht.(...)
    1. Über das Eindampfen der Budgets kann man nachdenken, indem NASCAR Motoren, Chassis usw. zu festen jährlichen Konditionen zur Verfügung stellt. Zu sagen, dass ein Team nur Sponsoreinnahmen von xy Millionen US$ haben darf, das halte ich für kaum machbar. Die grossen Teams haben alle Sales & Marketing Abteilungen, die alles nach aussen vermarkten, was zu vermarkten ist. Und wer hier erfolgreich ist, der sollte nicht bestraft werden. Die NASCAR kann aber den Teams sagen, du kaufst bei uns ein Motoren-Chassispackage für 15 Millionen US$ im Jahr und musst Dich um die Technik des Autos und die Entwicklung nicht mehr gross kümmern. Deine Sponsoreinnahmen bestimmst Du selber, was aber über sagen wir 20 Millionen US$ pro Team geht, das geht in die Nachwuchsförderung. Klingt jetzt auch nicht grossartig, aber irgendwie so muss doch eine Lösung zu finden sein.

    2. Mal ganz ehrlich: Wer braucht eine Truck Series ? 1995 gegründet, als Corporate America NASCAR entdeckte und der Reichtum verwaltet werden musste. Heute quälen sich die Rennen meist freitags dahin mit ebenfalls schrumpfenden Teilnehmerfeldern, die Big Boys benutzen sie manchmal als zusätzliche Ego-Streicheleinheiten, aber ich sehe weder, dass bedeutende Sponsoren hier mittun wollen, noch dass Nachwuchsfahrer (Ausnahme ist Austin Dillon) hieraus entwickelt wurden. Richard Childress sagte einmal, dass der finanzielle Aufwand ein Truck Team zu betreiben eigentlich ebenso hoch sei, wie ein SCS Team. Dann doch lieber die Kohle umleiten und die NWS für Fahrer aus dem SCS sperren und hier die Trucks und NWS fusionieren, gleichzeitig von mir aus 10 Rennen streichen und ein Konferenzformat Eastcoast/Midwest/Westcoast aufsetzen, um dann in einem Chase mit den Konferenzbesten den NWS Champion auszufahren - das dann im Rahmen der SCS Rennen.
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  9. #9
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    Zitat Zitat von Zettikowski Beitrag anzeigen
    1. Über das Eindampfen der Budgets kann man nachdenken, indem NASCAR Motoren, Chassis usw. zu festen jährlichen Konditionen zur Verfügung stellt. Zu sagen, dass ein Team nur Sponsoreinnahmen von xy Millionen US$ haben darf, das halte ich für kaum machbar. Die grossen Teams haben alle Sales & Marketing Abteilungen, die alles nach aussen vermarkten, was zu vermarkten ist. Und wer hier erfolgreich ist, der sollte nicht bestraft werden. Die NASCAR kann aber den Teams sagen, du kaufst bei uns ein Motoren-Chassispackage für 15 Millionen US$ im Jahr und musst Dich um die Technik des Autos und die Entwicklung nicht mehr gross kümmern. Deine Sponsoreinnahmen bestimmst Du selber, was aber über sagen wir 20 Millionen US$ pro Team geht, das geht in die Nachwuchsförderung. Klingt jetzt auch nicht grossartig, aber irgendwie so muss doch eine Lösung zu finden sein.

    2. Mal ganz ehrlich: Wer braucht eine Truck Series ? 1995 gegründet, als Corporate America NASCAR entdeckte und der Reichtum verwaltet werden musste. Heute quälen sich die Rennen meist freitags dahin mit ebenfalls schrumpfenden Teilnehmerfeldern, die Big Boys benutzen sie manchmal als zusätzliche Ego-Streicheleinheiten, aber ich sehe weder, dass bedeutende Sponsoren hier mittun wollen, noch dass Nachwuchsfahrer (Ausnahme ist Austin Dillon) hieraus entwickelt wurden. Richard Childress sagte einmal, dass der finanzielle Aufwand ein Truck Team zu betreiben eigentlich ebenso hoch sei, wie ein SCS Team. Dann doch lieber die Kohle umleiten und die NWS für Fahrer aus dem SCS sperren und hier die Trucks und NWS fusionieren, gleichzeitig von mir aus 10 Rennen streichen und ein Konferenzformat Eastcoast/Midwest/Westcoast aufsetzen, um dann in einem Chase mit den Konferenzbesten den NWS Champion auszufahren - das dann im Rahmen der SCS Rennen.
    Nein, Nascar soll den Teams nicht vorschreiben, wie viel Kohle sie von Sposnoren in Jahr bekommen dürfen. Es Ging mir da rum, das die Teams nicht mehr als ein Anteil in jahr für Entwicklung, Chassis usw aus geben dürfen.
    Die Großen Team bauen im Chase für Jedes Rennen mehr oder weniger ein komplett neues Renn-Auto. Das muss nicht sein. Mit Kosteneinsparung in Cup.NW und Trucks wäre denn schon bisschen geholfen.
    Dann könnten vielleicht auch kleinere Teams, mit weniger kohle den Sport betreiben.
    Ich weiß nicht, Es ist alles Sehr Komplex. Solange es der US-Wirtschaft nicht besser geht, Wird es sicherlich noch weitere dunkle Jahre geben.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Zettikowski Beitrag anzeigen
    1. Über das Eindampfen der Budgets kann man nachdenken, indem NASCAR Motoren, Chassis usw. zu festen jährlichen Konditionen zur Verfügung stellt. Zu sagen, dass ein Team nur Sponsoreinnahmen von xy Millionen US$ haben darf, das halte ich für kaum machbar. Die grossen Teams haben alle Sales & Marketing Abteilungen, die alles nach aussen vermarkten, was zu vermarkten ist. Und wer hier erfolgreich ist, der sollte nicht bestraft werden. Die NASCAR kann aber den Teams sagen, du kaufst bei uns ein Motoren-Chassispackage für 15 Millionen US$ im Jahr und musst Dich um die Technik des Autos und die Entwicklung nicht mehr gross kümmern. Deine Sponsoreinnahmen bestimmst Du selber, was aber über sagen wir 20 Millionen US$ pro Team geht, das geht in die Nachwuchsförderung. Klingt jetzt auch nicht grossartig, aber irgendwie so muss doch eine Lösung zu finden sein.



    2. Mal ganz ehrlich: Wer braucht eine Truck Series ? 1995 gegründet, als Corporate America NASCAR entdeckte und der Reichtum verwaltet werden musste. Heute quälen sich die Rennen meist freitags dahin mit ebenfalls schrumpfenden Teilnehmerfeldern, die Big Boys benutzen sie manchmal als zusätzliche Ego-Streicheleinheiten, aber ich sehe weder, dass bedeutende Sponsoren hier mittun wollen, noch dass Nachwuchsfahrer (Ausnahme ist Austin Dillon) hieraus entwickelt wurden. Richard Childress sagte einmal, dass der finanzielle Aufwand ein Truck Team zu betreiben eigentlich ebenso hoch sei, wie ein SCS Team. Dann doch lieber die Kohle umleiten und die NWS für Fahrer aus dem SCS sperren und hier die Trucks und NWS fusionieren, gleichzeitig von mir aus 10 Rennen streichen und ein Konferenzformat Eastcoast/Midwest/Westcoast aufsetzen, um dann in einem Chase mit den Konferenzbesten den NWS Champion auszufahren - das dann im Rahmen der SCS Rennen.

    Wenn die Teams ihre Motoren und Chassis direkt von der NASCAR beziehen würden wäre das fast schon ein Marenpokal ein Renault Clio Cup mit mehr PS. Die Fans (die meisten in diesem Forum eingeschloßen) würden Sturm laufen.

    Neben der Fusion von NSW und CWS sollte auch die Starts der Cup-Fahrer dort begrenzt werden. Wer mehr als 7 Saison-Rennen im Cup fährt darf auch nicht mehr als 7 Rennen in der Nachwuchsserie Fahren.
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